Am vergangenen Freitag eröffnete Robert Laumann, Kreisjugendfeuerwehrwart, pünktlich um 18 Uhr das diesjährige Kreiszeltlager in Hörstel. Er begrüßte die Jugendlichen aus dem gesamten Kreisgebiet, die mit über 400 Personen im Waldstadion des SC Hörstel angetreten waren. Hier erläuterte er kurz den Ablauf des 18. Kreiszeltlager und freute sich auf das gemeinsame Wochenende miteinander. Am Samstagmorgen wurde der Orientierungsmarsch durch die Lagerleitung eröffnet. Hier mussten sich 23 Jugendgruppen eigenständig auf 2 verschiedenen Routen so durch die Stadt Hörstel orientieren, dass diese die ausgehändigten Routen zu den Stationen gelangen. Bei dem O-Marsch mussten die Kids bspw. mit einem sogenannten Spineboard und einem daraufliegenden Fußball durch einen Parcour laufen. Hier müssen alle Kinder sich gemeinschaftlich so verständigen, dass dieser Ball nicht herunter fällt, da sonst eine Zeitstrafe auf die gemessene Zeit addiert wird. Das Hauptaugenmerk wurde auf die Kommunikation unter den Jugendlichen gelegt. Denn auch in der Feuerwehr dürfen Fehler passieren, doch auf diese Fehler sollte man freundlich reagieren und nicht mit Beleidigungen behandelt werden. Alles im allem stand nicht das handwerkliche oder Feuerwehrtechnische Geschick im Vordergrund, sondern die Kommunikation und die Stärkung des Teamgeistes untereinander, welches durch Robert Laumann und Matthias Reckling (Lagerleitung) hervorragend funktionierte. Nach knapp 10 km Fußweg und satten 13 Stationen welche die Jugendlichen bearbeiten mussten,  kamen sie am Nachmittag ausgepowert wieder am Stadion an. Hier ruhten sich die Teilnehmer nun erstmal aus, bis es dann nach dem Abendessen zu einer Nachtwanderung am benachbarten Torfmoorsee ging. Hier wurde den Jugendlichen zuerst eine kleinere Gruselgeschichte über einen "Kettensägenmörder", der am Torfmoorsee sein Unwesen treibt, vorgelesen. Da das Wochenendlager fast beendet war, wurde am Sonntagmorgen schon begonnen, den Zeltplatz zu räumen, wonach dann das Frühstück zu sich genommen wurde. Im Anschluss dessen wurde zusammen mit den Teilnehmern des Lagers und deren Betreuer ein gemeinschaftlicher Gottesdienst gefeiert. Jörg Zweihoff, Evangelischer Pfarrer und Mitglied der Feuerwehr Ibbenbüren, begrüßte die Mädels und Jungs zu diesem Gottesdienst. Nach diesem Fest wurden die letzten Stunden mit kleinen Spielen und freier Zeit vollendet, bis dann schließlich die Siegerehrung und damit der Abschluss des Zeltlagers auf dem Plan stand. Laumann betonte bei der Siegerehrung ganz klar, dass es eine gelungene Veranstaltung war, die durch die Jugendfeuerwehr Hörstel organisiert worden war. Schlussendlich erhielten bei der Siegerehrung die besten 5 Plätze einen Pokal. Sieger des Orientierungs-Marsches und damit der neue Besitzer des Wanderpokals wurde die Jugendfeuerwehr Gruppe Hopsten, welche durch ihr Auftreten und die geleistete Arbeit Spitzenreiter wurden.